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Arterienverkalkung - Halsschlagader   >> zurück zur Newsletter Übersicht

 

Ablagerungen oder gar Verengungen bis hin zum Verschluß von Schlagadern (Arterien) bleiben bis zu einer kritischen Grenze unbemerkt (symptomlos). Sie sind dann mit dem Auftreten erster Symtome bereits so weit fortgeschritten, dass nur noch "invasive", also kathetertechnische oder chirurgische Maßnahmen helfen können.

 

Als wichtige Beispiele seien genannt: Angina pectoris bei Verengung der Herzkranzgefäße, "Schaufensterkrankheit" bei Erkrankung der Becken- oder Beinarterien, TIA (Stunden anhaltende neurologische Ausfälle, die sich wieder zurückbilden und immer ein Alarmsignal für einen Schlaganfall mit bleibenden Schäden darstellen) bei Verengung der Halsschlagadern.

 

Also geht es vor allem darum, noch geringgradige Aderveränderungen rechtzeitig zu erkennen, um dann "präventiv" eine weitere Verschlechterung des Bildes zu verhindern. Z.B. auch durch eine medikamentöse Therapie.

 

Hier geht es nun um die Halsschlagader.

Die dicht unter der Oberfläche liegende Arterie ist mit nichtinvasiven diagnostischen Verfahren gut erreichbar. Ihre Veränderungen werden heute als Maßstab für das Gefäßrisiko eines Patienten angesehen.

 

Was bedeutet Gefäßrisiko?

Viele Patienten verstehen Aderverkalkung als einen passiven Prozess, vergleichbar der Verkalkung in einer Wasserleitung, bei dem sich Kalk an der Innenseite der Ader ablagert: dem ist nicht so.

Es handelt sich vielmehr um einen aktiven Vorgang, einen Entzündungsprozess, der in der mehrschichtig aufgebauten Wand selbst entsteht und der dann zu einer Schwellung (wie aufquellendes Sperrholz im Wasser) führt. Die Verkalkungen stellen dann das Endergebnis dieser sehr komplizierten Entzündungsprozesse dar. Besonders begünstigt werden diese Prozesse in der Aderwand durch das Einwirken von Gefäßrisiken. Diese sind teils genetisch bedingt ("familiäre Belastung"), also unvermeidbar. Sie werden aber auch durch unseren Lebensstil bedingt (Rauchen, Bewegungsmangel, übermäßig fettreiche Ernährung). Auch andere Erkrankungen können als massives Gefäßrisiko Einfluss nehmen (z.B. Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Fettstoffwechselstörung).

 

Wie wird die Halsschlagader untersucht?

Mit modernen Ultraschallgeräten und entsprechend hoch auflösenden Schallköpfen ist diese Arterie bei nahezu jedem Patienten gut untersuchbar. Die "Dopplersonografie" (Carotisdoppler) hat keinerlei Nebenwirkungen oder Strahlenbelastung, braucht kein Kontrastmittel und ist in 15-20 Minuten durchführbar. Dabei wird über ein schallleitendes Gel der Schallkopf über der Arterie aufgesetzt. Es erfolgen links und rechts die Messungen der Dicke der Aderwand (mit einer Genauigkeit von 1/10 mm!) sowie der Fließgeschwindigkeit des Blutes. Aus diesen Messwerten lässt sich die Qualität des arteriellen Systems (auch für andere Regionen des Körpers) abschätzen. Bei Entdeckung von Ablagerungen (Plaques) kann sofort beurteilt werden, ob deren Gefäßeinengung (Stenosegrad) bereits bedeutsam ist oder ein Schlaganfallrisiko besteht.

 

 

Wer sollte sich untersuchen lassen?

Abgesehen von den Patienten mit einer akuten Symptomatik (unklarer Schwindel, passagere neurologische Ausfälle oder ähnliches), sollten Patienten mit bekannten Risikofaktoren untersucht werden. Dabei ist besonders zu bedenken, dass bei gleichzeitigem Vorliegen mehrerer Risikofaktoren das Gefäßrisiko überproportional steigt. Die Gefahr einer Gefäßerkrankung ist also größer als deren subjektive Einschätzung. Beispiel: ein 45-jähriger Gelegenheitsraucher entwickelt im beruflichen Stress einen erhöhten Blutdruck, kann aus Zeitgründen keine Sport mehr treiben und berichtet von seinem Vater, der mit 59 Jahren seinen ersten Herzkatheter hatte. Hier wirken bereits 4 Risikofaktoren, aber dem Patienten ist nur der Bluthochdruck bewusst.

 

Was können wir für Sie tun?

Die Carotisdoppler-Untersuchung wird mit einem High-End-Ultraschallgerät durchgeführt. Sollten wesentliche Aderveränderungen an der Halsschlagader gefunden werden, können die Untersuchungen auch anderer Gefäße geplant werden. Sollten die Adern bereits bedrohlich eingeengt sein (signifikante hochgradige Stenose), werden über die Universitätsklinik Frankfurt, aber auch andere gefäßchirurgisch versierte Kliniken, entsprechende Akutmaßnahmen eingeleitet.

 

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